- Tiere im Sommer
Was tun, wenn man Tiere auf der Weide ohne Schattenmöglichkeiten oder ohne Trinkwasserversorgung beobachtet?
Immer zuerst versuchen, den Tierhalter zu verständigen. Wenn dieser nicht erreichbar ist, die Polizei und das Veterinäramt benachrichtigen. Auch der regionale Tierschutzverein kann oftmals weiterhelfen, oder auch die Empfehlungen der Tierärzte.
Gehen Sie niemals in eine Kuhherde, vor allem nicht in eine Mutterkuh-Herde! Auch nicht in eine Schafherde (Herdenschutzhunde, Schafböcke, aber auch Auen könnten angriffig sein). Allenfalls kann man in der Zwischenzeit versuchen von ausserhalb an Frischwasser zu gelangen und dies den Tieren zuzuführen.
Weitere Informationen finden Sie hier zu diesem Thema! - Zusammen alt werden
Viele ältere Menschen tun sich schwer mit der Vorstellung, sich im Alter vom geliebten Haustier trennen zu müssen. Oft ist das Tier der einzige ständige Begleiter. Des STS hat sich dieses Themas angenommen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, die hier eine Lösung sein können.
Sie möchten mehr darüber erfahren? Sie können den Ratgeber über den untenstehenden Link lesen oder bei Interesse senden wir Ihnen gerne ein Exemplar zu. Melden Sie sich bitte hierfür per E-Mail an tsv-sirnach@bluewin.ch oder 052 315 66 33.
Zusammen alt werden dürfen - Vorsorge für Tiere
Seit Anfang Jahr ist das revidierte Erbrecht in Kraft getreten. Eltern und Geschwister müssen nicht mehr mit einem Pflichtteil berücksichtigt werden. Aus diesem Grund hat der Schweizer Tierschutz ebenfalls den «Testament-Ratgeber für Tierfreunde» überarbeitet.
Sie möchten mehr darüber erfahren? Sie können den Ratgeber über den untenstehenden Link lesen oder bei Interesse senden wir Ihnen gerne ein Exemplar zu. Melden Sie sich bitte hierfür per E-Mail an tsv-sirnach@bluewin.ch oder 052 315 66 33.
Testamentratgeber: Vorsorge für Tiere - Haufenweise Gemütlichkeit: Laub liegen lassen und Gutes tun
Jedes Jahr aufs Neue werfen Bäume und Sträucher ihre Blätter ab und können so für jede Menge Arbeit im Garten sorgen. Harken, kehren, einsammeln und wieder von vorn. Dabei ist es viel sinnvoller, sich diese Arbeit zu ersparen. Laub ist ein natürlicher Winterschutz für die Flora und Fauna. Im Garten sollten wir es daher am besten liegenlassen. Das hat gleich mehrere Vorteile. Für Igel, Insekten und andere Tiere ist ein Laubhaufen ein optimaler Ort, die kalten Wintermonate zu verbringen, denn das Laub isoliert und bietet somit einen gemütlichen Unterschlupf. Nach dem Winter wird das Laub von tausenden Lebewesen abgebaut und in wertvollen Humus umgewandelt.
So fühlen sich Tiere in Ihrem Garten wohl
-Verteilen Sie Laub unter Hecken und Gebüschen, statt es zu entsorgen. Ein zusammengerechter Laubhaufen biete vielen Tieren einen Unterschlupf.
-Lassen Sie verblühte Stauden und totes Gehölz teilweise liegen.
-Legen Sie Steinmauern oder kleine Steinhaufen an.
-Ein Komposthaufen sorgt nicht nur für guten Dünger, sondern bietet auch Insekten sowie Kleinstlebewesen Unterschlupf und erhöht damit die Biodiversität in Ihrem Garten.
-Verzichten Sie auf Laubsauger, denn diese saugen nicht nur Blätter, sondern auch kleine Igel, Spinnen und Insekten ein.
-Achten Sie bei Gartenteichen auf ein sanft abfallendes Ufer.
-Decken Sie größere Wasserbehälter wie Regentonnen mit Netzen ab. - Finger weg von Jungvögeln
FINGER WEG von Jungvögeln ! Viele Singvögel sind derzeit mit der Brut und Jungenaufzucht beschäftigt. Doch was tun, wenn man einen scheinbar verlassenen Jungvogel am Boden findet ? Unbesiedelte Nestlinge gehören zurück ins Nest. Geht das nicht oder ist der Vogel verletzt, so sollte er in eine Pflegestation gebracht werden. ACHTUNG: Unverletzte Nestlinge, die schon ihr Gefieder tragen, sollten in Ruhe gelassen werden. Die Altvögel füttern sie weiterhin. Sind die Jungvögel in Gefahr, zum Bespiel, wenn sie sich auf einer Strasse befinden, so soll man sie in ein Gebüsch setzten. Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf der Homepage des Schweizer Tierschutz (STS).
- Krötenwanderungen im Frühjahr
Sobald die Temperaturen steigen und die ersten frostfreien Nächte mit Regen kommen, erwachen die Frösche und Kröten aus ihrem Winterschlaf. Sie machen sich auf zu ihren Laichgewässern. Je nachdem wie die Temperaturen und das Wetter ist, kann das schon Mitte Februar beginnen.
Sie legen dabei mehrere Kilometer zurück und überqueren dabei vielfach auch Strassen. Da sich fast alle Kröten und Frösche gleichzeitig auf den Weg machen, sind es auch sehr viele, die unterwegs sind. Dabei finden sie oft einen grausigen Tod durch das Überfahren werden von Autos.
So kann es zur Ausrottung von diesen sonst schon gefährdeten Tierarten kommen. Da ihre Lebensräume oft Überbauungen oder Austrocknungen zum Opfer fallen.
Darum passen Sie auf beim Autofahren. Fahren sie auf den entsprechenden Strassen ein reduziertes Tempo oder meiden Sie am besten die entsprechenden Strassen. Gerade wenn diese Strassen von der Gemeinde oder Polizei gesperrt sind, wäre es schön, wenn Sie diese Sperrungen beachten. - Katzen chippen ist wichtig
Ihre Katze kann sich schnell einmal erschrecken und davonlaufen oder einen Unfall haben. Wenn Sie dann bei uns im Tierschutz, beim Tierarzt oder in einem Tierheim landet, wird der Chip ausgelesen und man kann den Besitzer sofort über den Fund der Katze informieren. Das Tier kann zurück gegeben werden und man vermeidet einen langen Tierheimaufenthalt oder sogar eine Weitervermittlung an einen neuen Besitzer.
Wichtig ist, dass die Chipnummer bei ANIS registriert sind. Ohne Registration ist der Chip leider wertlos, auch Änderungen wir Entlaufen, Adresswechsel und Todesfall müssen bei ANIS gemeldet werden.
Der Chip hat etwa die Grösse eines kleinen Reiskorns, hat eine fälschungssichere Nummer gespeichert und ist völlig ungefährlich. Er stört die Katze nicht und ist mit dem Ohrloch stechen beim Menschen zu vergleichen.
Es gibt auch spezielle Katzentüren, die auf die Chipnummer programmierbar sind. So kommt ausschliesslich nur Ihre eigene Katze ins Haus und wird nicht von fremden Katzen bedrängt. - Hundekauf muss gut überlegt sein
Sind Sie auf der Suche nach einem Hund? Sei es, weil bei Ihnen ein Hund gestorben ist und Sie jetzt einen Nachfolger suchen oder weil Sie gerne mal einen Hund hätten.
Erste Grundregel dafür ist eine Frist der Abklärungen und Überlegungen und auch Informationen. Abklärungen über Zeitaufwand und Kosten für den Hund, aber auch Ferienplatz und eventuell Hütedienst, wenn mal etwas sein sollte. Überlegungen wegen dem Zeitaufwand und Einschränkungen, die mit dem Halten des Hundes einhergehen. Aber auch über die Grösse und Charakter des Hundes oder der Rasse. Und ganz am Schluss auch Informationen sammeln, wo man am besten einen Hund kauft. Wer zuverlässig ist und eine gute Beratung anbietet.
Machen Sie sich darum bitte Gedanken darüber, bevor Sie einem Hund ein Zuhause anbieten und erkundigen Sie sich gut, bei wem Sie den Hund kaufen. Und schlussendlich auch noch, ob Sie sich einen Hund leisten können, denn billig ist so ein Hund nicht. Es ist ja nicht nur das Futter, das er braucht. Nein, es kommen noch Hundesteuer und Tierarzt hinzu. Vor allem die Tierarztkosten sind nicht zu unterschätzen. Denn ein Haustier leiden lassen, weil man sich den Tierarzt nicht leisten kann, ist sehr übel.
Aber eines kann ich Ihnen sagen, so ein Hund bereichert das Leben ungemein. Fordert jedoch auch ein grosses Mass an Disziplin und Verzicht auf Vieles.